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FAQ - Häufig gestellte Fragen

Tut das weh?

Iaido – Nein. Kendo – manchmal.
Wir machen einen Vollkontaktsport und schlagen auch richtig fest zu, sind aber sicher und geschützt durch unsere Kendo-Rüstungen (Bogu).
Fahrradfahren birgt mehr Verletzungsgefahren ;-)

Welche Trainingswaffen verwendet ihr?

In Kendo verwenden wir Bambusschwerter (Shinai).
Diese biegen sich und brechen nicht so schnell.
Die Schläge sind weniger heftig als mit einem Holzschwert.

Wir trainieren aber auch Partnerübungen (Kata) mit Holzschwertern (Bokuto).

In Iaido verwenden wir Übungswaffen, je nach Fortschrittsgrad des Schülers.
Holzschwerter (Bokuto oder Bokken)
Schwerter mit stumpfer Klinge (Iaito)
Scharfe echte Samuraischwerter (Katana oder Shinken)

Wir üben auch Techniken mit
Kurzschwert (Wakizashi)
Kampfmesser (Tanto)
Stock (Jodo)

Was muss ich zum Training anziehen?

Komm wie du bist oder in Sportkleidung ;-)
T-Shirt, Shorts, Judoanzug, o.ä.

Wir üben barfuß und in traditioneller Bekleidung:
Kimono-ähnliche Trainingsjacke (Keikogi) und japanischer Hosenrock (Hakama, – versteckt die eigene Fußstellung).

Unser Kendo üben wir geschützt in unserer Rüstung (Bogu).

Wie oft trainiert ihr?

Wir trainieren drei mal die Woche IAIDO und KENDO. Du kannst gerne vorbeikommen und mitmachen.

An Lehrgängen vertiefen wir regelmäßig unsere Techniken, treffen Kendokas aus anderen Städten zum Zweikampf, und führen Gürtelprüfungen durch.

Wieso verwendet ihr beim KENDO schwarze Lederhüllen über euren Bambus Schwertern?

Beim Kendo Training verwenden wir schwarze Lederhüllen (Fukuro) über unseren Bambus-Schwertern (Shinai).

Zum Einem schützt das unsere Shinai (Bambusschwert ca. 120 cm) vor Bruch und Zersplittern, was trotz Rüstung zu unschönen Verletzungen führen könnte.
Im Gegensatz zum Sportkendo führen wir unsere Schwertschläge kraftvoll und weit ausgeholt durch. Dieser realistische Kampfstil beansprucht das Shinai mehr als im Sportkendo, bei dem in Turnieren Punkte durch bloße Berührung des Gegners erzielt werden können – im echten Schwertkampf würde dies jedoch keinen Gegner außer Gefecht setzen.

Zudem erhöht die Lederhülle (Fukuro) das Gewicht des Kendo-Bambusschwertes (Shinai) auf ein realistisches Schwertgewicht. Das macht das Kämpfen und Üben realistischer:
Wir spielen keinen Schwertkampf, wir praktizieren kampfechten Schwertkampf.

Deswegen trainieren wir auch Iaido, um Gefühl und Balance eines echten Katana (Samurai Schwert) zu erlernen und zu automatisieren.

Fukuro-Shinai gibt es in Japan seit Jahrhunderten.
Schwarze Fukuro (Lederhülle) sind ein Merkmal unserer Kendo Gruppen.

Die Japanische Polizei in Tokyo und diverse Spezialeinheiten verwenden ebenso schwarze Lederhüllen und trainieren ebenso kampfecht, wie wir das tun. Der Polizeiausbilder von Tokio, Tanaya Masami Sensei (9. Dan), lehrte Iai wie in der Zeit der Samurai:
Aufrechtstehend, schnell, dynamisch und kampfecht.

Bei uns wird gekämpft wie in Japans Feudalzeit, dabei sind zusätzliche Angriffe und Wurftechniken erlaubt. Auf dieser Seite könnt ihr mehr über die Besonderheiten in unserem Dojo erfahren.

Was ist ‚SHIN KEN‘ KENDO?

Shin Ken Kendo wird wörtlich mit “realistisches Schwert Kendo” übersetzt,

Obwohl wir ähnliche Ausrüstung benutzen, üben wir bewusst ein traditionelles Kendo, das in vielerlei Hinsicht ganz anders als modernes Sportkendo ist. Vor allem härter und kampfecht.

Bei uns wird gekämpft wie in Japans Feudalzeit, dabei sind zusätzliche Angriffe und Wurftechniken erlaubt. Auf dieser Seite könnt ihr mehr über die Besonderheiten in unserem Dojo erfahren.

Was kostet ein Samurai-Schwert?

ca. 2.000 bis 10.000 EUR
Wir trainieren aber auch mit Katana Schwertern, die nicht scharf sind (z.B. aus Aluminium-Zink Legierungen). Diese Schwerter eigenen sich sehr gut zum Trainieren und kosten ca. 200 bis 300 EUR.
Günstigere Katana eignen sich durchaus fürs Training; für Schnitttests und Schwert gegen Schwert sind diese aber nicht geeignet.

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